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Coaching im Rahmen von ASSKomm: Wurzen – bedarfsgerecht, pragmatisch und digital

Wichtig und hilfreich ist für uns der fachkundige Blick von außen auf Bestehendes, die Bündelung im Sinne des »neuen« Zieles »Prävention« und die Moderation von Treffen.

Conny Hanspach, Koordinierung ASSKomm Wurzen
Logo der Stadt Wurzen.

Das Coaching ermöglicht, sehr konkret am Bedarf einen »roten Faden« für Veranstaltungen zu entwickeln, die die Etablierung des KPR unterstützen und Präventionsarbeit im Netzwerk stärken.

Prävention lebt von der Bündelung von Fachexpertisen, den vielen unermüdlich ehrenamtlich in Vereinen Engagierten und kommunalen Entscheidungsträgern mit ihren jeweiligen Erfahrungen und Stärken im praktischen Feld. Und wie sollte es anders sein, diejenigen, die ohnehin bereits engagiert sind, haben knappe Zeitfenster und sind in unterschiedlichsten Netzwerken aktiv. In Wurzen/Wurzener Land besteht, nicht zuletzt durch positive Erfahrungen im Projekt »Weltoffenes Sachsen« (WOS), ein breites und bereits erprobtes Netzwerk. Die Arbeit in Strukturen, wie bspw. Stammtischen, ist bekannt und wird angenommen. Für ASSKomm gilt es nun, keine zeitraubenden Parallelstruktur aufzubauen. Ganz im Gegenteil: Bestehendes soll in der Struktur von ASSKomm weiterhin Raum finden und gebündelt werden. Wirksamkeit braucht Handeln. Und wirksames Handeln mit begrenzten Ressourcen braucht gut und treffsicher abgestimmte Kommunikationswege, verlässliche Verabredungen und selbstverständlich weiterhin Eigeninitiative. Mit dem Coaching im Rahmen des ASSKomm-Prozesses in Wurzen/Wurzener Land wird insofern das Rad nicht neu erfunden. Vielmehr ist es eine ganz praktische Begleitung. Eine Begleitung, die Kommunikationswegen und Veranstaltungen eine klare Struktur gibt und verbindliche Verabredungen stärkt, auf Basis derer sich schlussendlich das aktive Tun der vielen Engagierten für eine starke Präventionsarbeit entfalten kann.

Das Coaching wird genutzt zur Veranstaltungsplanung, der Moderation der Veranstaltungen und der Aufbereitung von Ergebnissen. Es unterstützt, Kontinuität in der Etablierung von ASSKomm zu entwickeln. Gerade in der aktuellen Pandemiesituation, in welcher Kontaktbeschränkungen zu der Skepsis führten, ob überhaupt Veranstaltungen angepackt werden sollten, ermutigte das Coaching, auch digitale Wege beherzt zu nutzen. Warten schadet der Präventionsarbeit. Digital ist so viel möglich und kann mit guter Planung ähnlich wie ein Präsenztreffen genutzt werden. Es ermöglicht sogar, Wege und somit auch Zeit zu sparen und eröffnet am Rande Lerneffekte für Beteiligte, sich auch in anderen Kontexten der virtuellen Welt zu öffnen.

Hinter Strukturen stehen immer auch Menschen, die in der Präventionsarbeit an Grenzen geraten können. Grenzen, die sich aus Überforderungen mit Erlebnissen im praktischen Tun ergeben oder auch Grenzen, die sich zwischen unterschiedlichen Interessengruppen entwickeln können. Ein Coaching hat in derartigen Situationen den Vorteil, mit Distanz auf Befindlichkeiten schauen zu können und kann somit ganz individuell unterstützen, aus gefühlten emotionalen »Sackgassen« zu kommen. Ferner eröffnen sich mit einem Coaching auch Chancen, genau dort wieder Gespräche zu ermöglichen, wo aus unterschiedlichen Gründen Missverständnisse oder scheinbar nicht vereinbare Sichtweisen es erschweren, eine konstruktive Ebene miteinander zu finden.

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