Cyberkriminalität

Cybercrime ist eines der sich am dynamischsten verändernden Kriminalitätsphänomene. Täter passen sich flexibel an technische und gesellschaftliche Entwicklungen an, agieren global und greifen dort an, wo es sich aus ihrer Sicht finanziell lohnt.

Phishing ist die von Hackern am häufigsten verwendete Praxis, um an sensible Daten zu gelangen. Ransomware bleibt die primäre Bedrohung für Kommunen, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen. Von allen Malware-Arten hat Ransomware weiterhin das höchste Schadenspotential. Im Jahr 2022 wurde im Durchschnitt täglich mindestens ein deutsches Unternehmen Opfer eines Ransomware-Angriffs. Cyber-Erpressung bleibt eine der größten Bedrohungen im Bereich der Computer- und Wirtschaftskriminalität.

Im Rahmen der 2. ASSKomm-Fachtagung am 23. September 2022 hat Kriminaldirektor Henrik Hohenlohe, Leiter des Cybercrime Competence Center Sachsen beim Landeskriminalamt, einen Vortrag zum Thema Cybercrime gehalten.

Cyberangriffe wie

• SPAM-Wellen
• Phishing und Identitätsdiebstahl
• Business Email Compromise / Supply-Chain-Attacken
• Erpressung mittels Ransomware oder DDoS-Attacken
• Manipulation von Konto- und Finanzdaten
• Erlangung von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen

sind nicht nur ein Problem für Wirtschaftsunternehmen sondern auch für Kommunen.

Weitere Informationen finden Sie in der Präsentation.

Das Thema Computerkriminalität wurde bei der 3. ASSKomm-Fachtagung am 14. September 2023 erneut aufgegriffen. Herr Dipl.-Ing. Jörg Steinig, Beauftragter für Informationssicherheit des Landes hielt hierzu einen Vortrag »Cybersicherheit für Kommunen«. Der Augenmerk lag hierbei auf aktuellen Sicherheitsmeldungen aus den Kommunen im Jahr 2023

• Spammail-Kampagne und Spammails »Bitcoin-Erpressung« gegen einen Landkreis
• Massive IT-Störung einer Schule durch Innentäter
• Ransomware-Attacke auf Stadtverwaltung