Präventions-Beistand von (fast) ganz oben

Ministerpräsident Michael Kretschmer besucht neues ASSKomm Bündnis in Arnsdorf
Sachsen noch sicherer machen – das geht nur gemeinsam! Mit der stetig wachsenden Allianz Sichere Sächsische Kommunen (ASSKomm) arbeitet der Freistaat Sachsen unter dem Dach des Landespräventionsrates Sachsen seit 2019 daran, der Kriminalität in unseren Städten und Gemeinden vorzubeugen und gleichzeitig das Sicherheitsgefühl der sächsischen Bürgerinnen und Bürger zu stärken. Dafür wird auch in Arnsdorf seit dem 6. Februar 2025 auf Prävention und ein starkes fachliches und lokales Netzwerk gesetzt.
Arnsdorf ist die 58. Kommune in Sachsen, die gezielt und auf Vorsorge bedacht mit Polizei, Schulen und Jugendarbeit an einem Strang zieht. Bürgermeister Frank Eisold will dafür vordringlich mit der Präventionsarbeit zuerst bei Kindern und Jugendlichen ansetzen. Das hat er ausdrücklich im unverbindlichen ASSKomm-Beratungsgespräch geäußert, das bereits 2024 stattfand. Hintergrund ist, dass in Arnsdorf aktuell eine Grundschule betrieben und eine neue Oberschule gebaut wird. Bürgermeister Eisold setzt vor allem dort von Beginn an auf Prävention durch Bildung und Aufklärung und hat sich dafür über die Allianz und die Landesstrategie Prävention im Team (PiT) für Kinder und Jugendliche, starke Unterstützung gesucht und gefunden.
Das nun initiierte Bündnis aus Gemeindeverwaltung, Schulleitung, Polizeirevier, Bürgerpolizisten, Fachdienst Prävention der Polizeidirektion Görlitz und Landesamt für Schule und Bildung (LaSuB) fördert u. a. wichtige Kompetenzen wie gewaltfreie Konfliktlösung und einen bewussten Umgang mit digitalen Medien. Es ist aber auch ein Frühwarnsystem für soziale Bedarfe in der Gemeinde, um Probleme möglichst schon dann an der Wurzel zu packen, wenn sie noch klein und beherrschbar sind. Damit ist kommunale Prävention eine Art »sozialer Brandschutz« und das neue Netzwerk damit »sozialer Brandmelder und Feuerwehr« in einem. »Im besten Fall kann auch in Arnsdorf so auf Sicherheit und Vorsorge gesetzt werden, ohne dass es überhaupt erst zum Brand kommt«, so Hans Tuschling, zuständiger Sachbearbeiter für ASSKomm beim Landespräventionsrat Sachsen. Dazu wird in den kommenden Monaten im Rahmen des nun entstandenen Netzwerks an ersten Projekten und Maßnahmen gearbeitet, welche das Leben der Menschen in Arnsdorf noch sicherer und lebenswerter gestalten werden.
Wir vom Landespräventionsrat freuen uns auf den weiteren, gemeinsamen Weg.