Gipfeltreffen der Prävention
Die Idee sich zu vernetzen, ist nicht neu. Besonders wenn die Akteure, wie in unserem Fall, meistens Einzelkämpfer in ihrer Kommune sind. Deshalb ist es wichtig über die kommunalen Grenzen hinaus nach Gleichgesinnten, Unterstützern, Beratern oder Zuhörern zu suchen.
Erstes ASSKomm Koordinatoren-Treffen fand auf dem Rabenberg statt
»Ich habe in meinem beruflichen Leben bereits an vielen Seminaren/Netzwerktreffen teilgenommen. Nach den meisten bin ich nach Hause gefahren und habe mich geärgert, dass ich teilgenommen habe. Dann gibt es aber noch die ganz anderen Seminare mit vielen tollen Gesprächspartnern und Gesprächsinhalten wo man hinterher feststellt, dass diese viel zu schnell vergangen sind. Ein solches Seminar/Netzwerktreffen fand auf dem Rabenberg statt. Vielen, vielen Dank dafür.«
Volker Pfitzner: Dezernat IV Soziales – Präventionsmanager der Stadt Torgau
Zeit DANKE zu sagen. Die Landesstrategie Allianz Sichere Sächsische Kommunen (ASSKomm) existiert seit mittlerweile 3,5 Jahren und hat sich in dieser Zeit zu einem deutschlandweit einzigartigem Präventionsansatz entwickelt. Dies wurde uns vor Kurzem durch Wissenschaftler der Universität Potsdam reflektiert. All dies wäre ohne die Koordinatorinnen und Koordinatoren in den ASS-Kommunen niemals möglich. Grund genug, Bilanz zu ziehen, die landesweite Vernetzung zu stärken und dem Arbeitsmodus in den »Mühen der Ebene« für ein paar Stunden zu entfliehen.
Am 5. Dezember 2022 wurden nach der Ankunft im Sportpark Rabenberg und dem obligatorischen Kennenlernen der Teilnehmenden erste Erfahrungen ausgetauscht. So wurde über Erfahrungen in der Planung und Umsetzung von präventiven Projekten und Strategien berichtet, um zu schauen, was schon gut funktioniert und was evtl. noch verbessert werden kann. Auch der Spaß kam nicht zu kurz. Nach dem gemeinsamen Abendbrot vom reichhaltigen Buffet wurden auf drei Bahnen viele ruhige Kugeln geschoben. Dabei gab es genug Raum für vertrauliche Gespräche, Humor und eine unbeschwerte Wohlfühlatmosphäre. Am zweiten Tag, dem Nikolaustag, standen die Themen »Kollegiale Beratung als Methode zur inhaltlichen Reflexion« und »Kommunikationsstrategien für den Berufsalltag« auf dem Programm. So konnten am Ende alle Teilnehmenden eine positive Bilanz ziehen und gestärkt in den jeweiligen präventiven Jahresendspurt starten. Der Dank seitens des Landespräventionsrates gilt besonders Roy Schlesinger und Melissa Alisch vom Institut B3 e. V. für die hervorragende Organisation sowie Claudia Guzmán de Rojas und Martin Ziegenhagen für die Moderation und die Impulse während der Veranstaltung.
Für mich persönlich konnte ich vieles an Mehrwert und Unterstützung für meine eigene Arbeit mitnehmen. Das Treffen mit den anderen Koordinator:innen hat wieder sehr viel Spaß gemacht, da es sehr familiär, wertschätzend und lehrreich war.
Marco Platzek: Integrationskoordinator, SB Straßenverkehrsbehörde im der Stadtverwaltung Schwarzenberg
Ein beispielhaftes Format der Netzwerkarbeit. Vor allem die Erfahrungen und Erlebnisse der Teilnehmer sind eine Quelle der Inspiration, auch in schwierigen Situationen Lösungswege zu finden.
Nicola Niedernolte: Stabsstelle Kommunale Prävention der Großen Kreisstadt Zwickau
Als neueste Koordinatorin in der Runde habe ich mich von Anfang an sehr willkommen gefühlt. Es war ein gelungener Austausch in einer entspannten und sehr wertschätzenden Atmosphäre. Ich freue mich auf die zukünftige Zusammenarbeit.
Maria J. Schubert: Koordinatorin Kommunaler Präventionsrat Görlitz