Argumentations- und Kommunikationstraining für eine demokratische Streitkultur
Wie können wir Handlungssicherheit in Situationen behalten, in denen wir mit homophoben, rassistischen oder diskriminierenden Aussagen konfrontiert werden? Kann man eine souveräne Haltung trainieren?
Der Landespräventionsrat hat am 28. April 2022 in Zusammenarbeit mit dem Institut B3 e.V. die kommunalen Akteure im Rahmen der Landesstrategie ASSKomm zur Weiterbildung »Argumentations- und Kommunikationstraining für eine demokratische Streitkultur« eingeladen. Kommunikationstrainer und ASSKomm-Coach Martin Ziegenhagen stellte den Teilnehmenden einige Instrumentarien als Handwerkszeug vor, um in aufgeheizten Situationen kommunikativ auf eine angemessene Art und Weise reagieren zu können. Inwiefern demokratiefeindlichen und menschenverachtenden Aussagen entgegengewirkt werden kann, wurde sowohl im Kontext des Arbeitsalltages als auch aus zivilgesellschaftlicher Perspektive beleuchtet. Die praktikable Vermittlung des vermeintlichen Ohnmachtsgefühls und anschließende gemeinsame Erarbeitung einer stabilen Handlungsfähigkeit bot den Teilnehmenden einen abwechslungsreichen und informativen Tag.