ASSKomm des Monats Dezember
Kurz vorgestellt werden im Dezember- Candy Sommer, der Leiter des Polizeireviers in Pirna und Felix Pöhland, Koordinator für Kommunale Prävention bei der Stadtverwaltung Pirna.
Kurz vorgestellt werden im Dezember- Candy Sommer, der Leiter des Polizeireviers in Pirna und Felix Pöhland, Koordinator für Kommunale Prävention bei der Stadtverwaltung Pirna.
Der Landespräventionsrat gibt für an ASSKomm interessierte Kommunen eine Handlungsempfehlung zur Kommunalen Prävention heraus.
Die erste »virtuelle« Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung im Rahmen der Landesstrategie ASSKomm.
Die Lenkungsgruppe des Kommunalen Präventionsrates der Stadt Colditz traf sich zu ihrer ersten Sitzung.
Nun hat auch die Stadt Dippoldiswalde die Kooperationsvereinbarung im Rahmen der Landesstrategie ASSKomm unterzeichnet.
Zwei Tage in Bonn kurz zusammengefasst...
Bastian Peter von der Deutschen Bahn AG besuchte am 26. Oktober 2021 den Landespräventionsrat. Ziel des Treffens war die Vernetzung und die Möglichkeiten der Zusammenarbeit.
Am 9. Oktober 2021 drehte sich in Zwickau alles rund um das Thema Sicherheit für Radfahrer und Radfahrerinnen. Gemeinsam mit der Verkehrswacht Zwickauer Land e.V wurde dieser Tag zu einem Besonderen.
Am 7. Oktober 2021 trafen sich die Mitglieder des Lenkungsgremiums des Kommunalen Präventionsrates der Stadt Zwickau zu ihrer 2. Sitzung.
Es war für viele Beteiligte seit langer Zeit wiedermal eine Gelegenheit sich zu Fachthemen in Präsenz auszutauschen, und das haben alle Teilnehmer genossen und reichlich genutzt.
Erinnerungen–Einsichten–Perspektiven: Nach drei Jahrzehnten hat die Stadt Hoyerswerda damit ihr Gedenken und die Aufarbeitung eines dunklen Kapitels der Stadtgeschichte auf eine neue Stufe gestellt.
Zwei Städte in Ostsachsen auf einen Streich...
Der Kommunale Präventionsrat der Stadt Reichenbach im Vogtland veranstaltete am 8. September 2021 einen Informationstag zum Thema Seniorensicherheit.
Ab sofort ist das Anmeldeportal zur ASSKomm-Fachtagung am 23. September 2021 im Flughafen Dresden freigeschaltet.
Eine weitere Kommune aus dem Erzgebirge hat sich der Landesstrategie ASSKomm angeschlossen und eine Vorvereinbarung für eine erfolgreiche Zusammenarbeit unterschrieben.
Zwei Fliegen mit einer Klappe hat unser ASSKomm-Mitglied Torsten Kosuch im Landkreis Leipzig geschlagen. Die großen Kreisstädte Markkleeberg und Borna unterzeichneten die Kooperationsvereinbarung.
Die Bürgermeisterin der Gemeinde Borsdorf unterzeichnete die 24. Kooperationsvereinbarung zwischen einer Kommune und dem Landespräventionsrat.
Der KPR Plauen macht die Stadt "bunt".
Am 7. Juli 2021 fand das erste Vernetzungstreffen der Region Ostsachsen mit Vertreterinnen und Vertretern der Kommunen, der Polizeidirektion Görlitz, dem Institut B3 e.V. und ASSKomm statt.
Am 3. Juli 2021 ging der achte Beccaria-Qualifizierungsdurchgang erfolgreich zu Ende. 17 neue »Fachkräfte für Kriminalprävention« wirken nun in Sachsen.
»Torgau ist neben den Modellkommunen eine der ersten Städte, die sich an der Allianz Sichere Sächsische Kommunen beteiligt haben«, erklärt Innenminister Prof. Dr. Roland Wöller.
»Kurz vorgestellt« wird im Juni Christiane Wasielewski. Sie koordiniert nicht nur den KPR der Stadt Reichenbach i. V., sondern sie ist auch noch Gemeindevollzugsbedienstete.
Am 20. Mai 2021 hat der Sächsische Landtag den Doppelhaushalt für 2021/2022 beschlossen. Ab sofort können an den Landespräventionsrat wieder Förderanträge gestellt werden.
Im Verwaltungsverband Wildenstein wurde der 22. Kommunale Präventionsrat im Rahmen von ASSKomm reaktiviert bzw. neu gegründet.
Erneute Unterzeichnung einer ASSKomm-Kooperationsvereinbarung im schönen Ostsachsen.
Das erste Vernetzungstreffen der Region Zwickau hat sich auch im digitalen Format zu einem tollen Austausch zwischen den Präventionsakteuren entwickelt.
Die Große Kreisstadt Glauchau ist die 21. Kommune, die mit dem Landespräventionsrat die Kooperationsvereinbarung zu ASSKomm unterzeichnet.
Die Region Chemnitz mit dem Erzgebirgskreis und dem Landkreis Mittelsachsen ist die flächenmäßig zweitgrößte Region im Freistaat Sachsen, umso wichtiger ist die Vernetzung aller Präventionsakteure.
Der Stadtrat Seifhennersdorf hat mit Beschluss vom 18. März 2021 der Etablierung eines kommunalen Präventionsrates mit einer Koordinierungsstelle zugestimmt. Als erster Schritt dazu unterzeichneten am 5. Mai 2021 die Bürgermeisterin der Stadt, Frau Karin Berndt, der Polizeipräsident der Polizeidirektion Görlitz, Herr Manfred Weißbach sowie der Geschäftsführer vom Landespräventionsrat Sachsen, Herr Sven Forkert eine Kooperationsvereinbarung im Rahmen der Landespräventionsstrategie »Allianz Sichere Sächsische Kommunen« (ASSKomm). In der weiteren Folge plant die Stadt die finanzielle Förderung, begleitendes Coaching sowie die Durchführung einer Sicherheitsanalyse. Seifhennersdorf war übrigens die 100. Kommune in Sachsen, die seit dem Startschuss der Landespräventionsstrategie am 6. Februar 2019 mit acht Modellkommunen am Jahresanfang durch die Mitarbeiter vom ASSKomm-Team beraten wurde.
Am 26. April 2021 unterzeichneten der Bürgermeister der Stadt Burgstädt, Lars Naumann, sowie der für den Landkreis Mittelsachsen zuständige ASSKomm-Sachbearbeiter, Jan Heimer, eine Vorvereinbarung zur Zusammenarbeit im Rahmen der Landesstrategie »Allianz Sichere Sächsische Kommunen« (ASSKomm).
Damit soll die Basis für eine konstruktive, von gegenseitigem Vertrauen geprägte, professionelle Zusammenarbeit geschaffen werden, die der jeweiligen Leistungsfähigkeit der Kommune Rechnung tragen soll. Ziel ist die Suche nach Akteuren sowie die Grundsteinlegung für präventive Strukturen bzw. deren Reaktivierungspotential.
Am 20. April 2021 kamen die Koordinator:innen aus acht Kommunen in einem zweiten Vernetzungstreffen der Region Leipzig/Nordsachsen zusammen, um sich kennenzulernen und auszutauschen. Norbert Poppe moderierte die digitale Veranstaltung.
Verena Betz vom Kommunalen Präventionsrat Leipzig stellte den spannenden Werkzeugkasten für Prävention vor, welcher im Rahmen des Projekts SiBa (Sicherheit im Bahnhofsviertel) entstanden ist. Zudem wurden aktuelle Themen besprochen, wie die Änderung der Verwaltungsvorschrift zu den Verkehrsübungsplätzen, die in diesem Jahr ansteht, als auch mögliche Strategieentwicklungen der Kommunen in Anschluss an die Sicherheitsanalysen.
Wir nehmen viele Impulse aus den Gesprächen mit und freuen uns auf den nächsten Austausch.
Aus aktuellem Anlass hat der Kommunale Präventionsrat Leipzig einen Flyer erarbeitet, der vor Trickbetrug im Zusammenhang mit Corona warnt und Tipps gibt, wie man Betrugsversuche erkennt und richtig handelt. Betrüger:innen adaptieren ihre Vorgehensweise bei Betrugsdelikten zum Nachteil älterer Menschen, um hohe Bargeldzahlungen oder Wertgegenstände zu erbeuten bzw. um sich Zutritt zur Wohnung ihrer Opfer zu verschaffen. Sie beziehen sich dabei auch auf die Corona-Pandemie, beispielsweise den Verkauf von Impfstoff oder der kostenintensiven Behandlung Angehöriger. Die Lageberichte der Polizeidirektion Leipzig zeigten in den letzten Wochen, dass die soziale Isolation von Senior:innen scheinbar gezielt ausgenutzt wird, sodass die Zahl der versuchten und vollendeten Betrugsdelikte stark gestiegen ist. Besonders häufig ist von Fällen zu lesen, in denen sich Betrüger als Polizeibeamt:innen oder andere Vertreter:innen offizieller Stellen ausgeben. Diese Entwicklung betrifft nicht nur die Stadt Leipzig, sondern ist auch in den umliegenden Landkreisen zu beobachten.
Der Kommunale Präventionsrat (KPR) Leipzig möchte daher mit der Weiterleitung seines Flyers eine Anregung geben, wie auch andere Akteure aktiv werden und damit einen aktiven Beitrag für die Seniorensicherheit leisten können. Der KPR bespielt nur das Leipziger Stadtgebiet, jedoch scheint die Problematik nicht an der Verwaltungsgrenze halt zu machen. Die Handreichung liegt in städtischen Einrichtungen sowie in den Impfzentren aus. Als weitere Informationsquellen wird der Newsletter sowie Kooperationspartner:innen genutzt. Derzeit plant der KPR Leipzig ein Pressegespräch mit dem zuständigen Dezernenten, damit das Thema auch in Funk und Fernsehen Aufmerksamkeit erfährt. Es gibt auch die Überlegung, Pflegedienste in die Verteilung der Infobroschüren einzubeziehen. Zielgruppe sind vorrangig ältere Menschen, jedoch ist es auch sinnvoll, deren Angehörige für das Thema zu sensibilisieren.
Die Geschäftsstelle des Landespräventionsrates Sachsen ist am 8. und 9. April 2021 in das Atrium am Rosengarten in Dresden umgezogen. Die telefonischen und schriftlichen Adressdaten ändern sich jedoch nicht. Besucher empfangen wir ab 12. April 2021 in der 4. Etage der Glacisstraße 2 (Eingang rechts) mit Blick auf die Elbe.
Das ASSKomm-Team wünscht allen Akteuren der Kommunalen Prävention ein frohes Osterfest. Es sind bereits die zweiten Osterfeiertage in Folge unter besonderen Bedingungen. Wir wünschen Ihnen, dass Sie trotzdem die gemeinsame Zeit mit der Familie, in der Natur oder bei einem guten Buch genießen können. Und wir hoffen auf ein Wiedersehen spätestens zur ASSKomm-Fachkonferenz am 23. September 2021.
Am 30. März 2021 unterzeichneten der Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Hoyerswerda, Herr Torsten Ruban-Zeh, der Polizeipräsident der Polizeidirektion Görlitz, Herr Manfred Weißbach sowie der Geschäftsführer vom Landespräventionsrat Sachsen, Herr Sven Forkert eine Kooperationsvereinbarung im Rahmen der Landespräventionsstrategie »Allianz Sichere Sächsische Kommunen« (ASSKomm).
Hoyerswerda verfügt bereits seit vielen Jahren über einen etablierten Kommunalen Präventionsrat (KPR). Hoyerswerda plant daher die Durchführung einer Sicherheitsanalyse, welche nicht zuletzt auf die Verbesserung und Nachhaltigkeit der Arbeit des bereits über viele Jahre etablierten KPR abzielt und im Ergebnis das tatsächlich empfundene Sicherheitsgefühl der Bevölkerung aufzeigen soll.
2021 jähren sich die rassistisch motivierten Übergriffe vom September 1991 zum 30. Mal, die Stadt plant daher zusammen mit ihren Netzwerkpartnern diverse Veranstaltungen. Dabei soll aber nicht nur die Erinnerung an die Ausschreitungen im Vordergrund stehen. Präventiv soll auch der Erfahrungsaustausch mit anderen Kommunen, die ähnliche Ereignisse in den in der jüngeren Geschichte erleben mussten, verdeutlichen, wie in den letzten 30 Jahren mit Ausländerfeindlichkeit, Intoleranz und Rechtsextremismus umgegangen wird, welche Erfolge erzielt wurden und welche aktuellen Probleme es gibt.
Ein wichtiger Baustein zur Unterstützung der Kommunen bei der Einführung von kommunalen Präventionsstrukturen ist das begleitende Coaching.
Der Begriff Coaching wird als Sammelbegriff für unterschiedliche Beratungsmethoden (Einzelcoaching, Teamcoaching, Projektcoaching) verwendet. Im Unterschied zur klassischen Beratung werden keine direkten Lösungsvorschläge durch den Coach geliefert, sondern die Entwicklung eigener Lösungen wird begleitet.
Wie sich das ASSKomm-Team Coaching vorstellt, wie ein Coach den Städten Zwickau und Flöha weiterhilft oder auch wie sich das Coaching aus Sicht eines Coaches darstellt, können Sie unter der neuen Rubrik »Begleitendes Coaching« nachlesen.
Am 10. März 2021 hat das Argumentations- und Kommunikationstraining für eine demokratische Streitkultur stattgefunden. Wer neugierig ist, welche Inhalte besprochen wurden, kann sich gern mit Hilfe des neuen Veranstaltungskalenders informieren. Der Veranstaltungskalender wird ab sofort über zukünftige aber auch bereits stattgefundene Veranstaltungen berichten.
Damit niemand den Veranstaltungskalender übersieht, ist er auf der Startseite an exponierter Stelle unter dem Slider abgebildet und sieht aus wie eine Zeittafel. Alternativ kann auch der Navigationspunkt »Veranstaltungskalender« geöffnet werden. Mit einem Klick auf den Termin öffnet sich die Seite mit allen interessanten Informationen zu dem Ereignis. Bei Onlineseminaren finden Sie an dieser Stelle auch den Link zur Anmeldung.
Gern veröffentlichen wir auch überregionale Termine von Kommunen oder Institutionen.
Viel Spaß beim Entdecken, Ausprobieren und Informieren.
Am 9. März 2021 fand die erste Informationsveranstaltung »Möglichkeiten der Zusammenarbeit – ASSKomm & Verbraucherzentrale Sachsen« mit Vertretern von ASSKomm-Kommunen des Freistaates statt.
Die ursprünglich geplante Präsenzveranstaltung musste aufgrund der derzeitigen Coronasituation in ein Online-Meeting gewandelt werden. Das brachte eine deutliche Begrenzung der Teilnehmerzahlen mit sich.
So konnten sich dann zehn Vertreter sächsischer Kommunen in der 90-minütigen Veranstaltung über Kompetenzzentren, Beratungsangebot und Präventionsprojekte informieren.
Für den 18. März 2021 ist eine zweite Veranstaltung geplant. Anmeldungen sind noch möglich.
Sicherheit ist ein grundlegendes Bedürfnis des Menschen und deren Gewährleistung eine große Herausforderung für den Staat, die Kommunen und die Bürgerinnen und Bürger. Die Diskrepanz zwischen dem Sicherheitsgefühl der Menschen und der tatsächlichen Lage macht deutlich, dass in den Gemeinden und Landkreisen als soziale Aktionsräume viel früher angesetzt werden muss, um negativen Entwicklungen entgegen zu wirken. Und so vielfältig deren Ursachen sind, so vielfältig gestalten sich die Lösungen, um Probleme möglichst gar nicht erst entstehen zu lassen.
»Wir wollen diese Lösungen miteinander erarbeiten. Um das effektiv und vernetzt zu tun, brauchen wir eine belastbare Struktur«, sagt Wurzens Oberbürgermeister Jörg Röglin. Daher rückt der Kommunalpräventive Rat Wurzener Land (KPR Wurzener Land) das Thema Prävention in den Fokus. Zu dessen Gründung trafen sich am 16. Februar 2021 Vertreter von Vereinen, sozialen Einrichtungen, Behörden, Polizei, Kirche und Jugendarbeit aus allen vier Gemeinden des Wurzener Landes zu einer digitalen Konferenz.
Die Technik hat funktioniert – die Diskussion ebenso. Denn darüber, dass im Wurzener Land ein solches Netzwerk aufgebaut werden soll, gab es längst keine Fragen mehr. Hier hatten die Beteiligten bereits seit Monaten miteinander abgestimmt, dass bedarfsorientiert neue Sicherheitsstrategien auf lokaler Ebene entwickelt werden müssen, um den sozialen Zusammenhalt einerseits und die gesellschaftliche Teilhabe andererseits – vor allem die individuelle Zufriedenheit – zu fördern.
Daher standen in der Gründungsveranstaltung vielmehr die Strukturen im Mittelpunkt der Debatte. Die Fragen: Wie wollen wir zusammenarbeiten? Welche Arbeitsgruppen brauchen wir? Wie soll der Informationsaustausch zwischen diesen Gruppen erfolgen und welche Informationen brauchen wir, um effektiv arbeiten zu können? Susann Christoph und Torsten Kosuch, die dem Wurzener Land vom Landespräventionsrat als Unterstützung zur Seite stehen, beeindruckte der lebendige, offene Austausch. Es zeige sich, dass durch die Arbeit, welche im Wurzener Land durch die kommunalübergreifende Zusammenarbeit, die hier seit Jahren läuft, bereits eine gute Basis vorhanden ist. Jetzt gehe es darum, die bestehenden Bausteine zu bündeln und neue Impulse für die kommunale Präventionsarbeit zu setzen. »Effektive Kriminalprävention kann nur auf kommunaler Ebene und nur mit einem gut funktionierenden Netzwerk geleistet werden. Auf keiner anderen Ebene des Staates gebe es deshalb auch nur annähernd so viele Chancen und Möglichkeiten, Kriminalität zu verhindern bzw. Bürgerinnen und Bürger vor Kriminellen zu beschützen. Kommunale Prävention müsse aus einem Netzwerk zwischen Bürgern, Sozialarbeitern und Polizisten, zwischen Psychologen, Lehrern und Drogenbeauftragten, zwischen Jugendamtsmitarbeitern, Sportvereinen und Wohnungsgesellschaften, zwischen Wirtschaft, Kirchen und Justiz bestehen«. Dieses Fazit hatte Prof. Jörg Ziercke, Präsident des Bundeskriminalamtes a. D., auf einer Veranstaltung der »Allianz Sichere Sächsische Kommunen« in Chemnitz gezogen. Und genau in diesem Sinne werden sich in den nächsten Wochen die Arbeitsgruppen zu ihren ersten Beratungen treffen und eigene Schwerpunkte formulieren. Im April, so die derzeitigen Planungen, tauscht sich das Lenkungsgremium des KPR Wurzener Land dazu aus. Fest steht jetzt schon, dass Jugendkriminalität und Wohnungseinbrüche zwei Themen sind, die in diesem Jahr mit Blick auf präventive Ansätze bearbeitet werden sollen.
Am 17. Februar 2021 unterzeichneten der Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Großenhain, Dr. Sven Mißbach und der Geschäftsführer des Landespräventionsrates Sachsen (LPR), Sven Forkert eine Kooperationsvereinbarung im Rahmen der Landesstrategie »Allianz Sichere Sächsische Kommunen« (ASSKomm).
Die Vereinbarung zur gemeinsamen Zusammenarbeit zielt auf die Umsetzung der durch die Stadt Großenhain geplanten Präventionskampagne »Bürger für unsere saubere Stadt« und damit auf die Stärkung des Sicherheitsgefühls der Bevölkerung ab.
Wir wollen durch Aufklärung und Prävention bürgerschaftliches Engagement fördern, das Sicherheitsempfinden unserer Bürgerinnen und Bürger stärken und so beispielweise mehr Sauberkeit und Ordnung erreichen.
Oberbürgermeister Dr. Sven Mißbach
Am 6. Februar 2019 hat alles mit einer Konferenz in Chemnitz im Beisein von Staatsminister Prof. Dr. Roland Wöller und den Bürgermeistern der acht Modellkommunen angefangen: Die Landesstrategie Allianz Sichere Sächsische Kommunen (ASSKomm) wurde ins Leben gerufen. Mittlerweile haben sich 102 Kommunen und Kommunale Verbände vom ASSKomm-Team beraten lassen, 19 Kommunale Präventionsräte (KPR) wurden neu gegründet bzw. reaktiviert, weitere sind in Planung. Auch über die Ortsgrenzen hinaus haben sich die Akteure vernetzt und tauschen sich untereinander kontinuierlich aus. Einige dieser Akteure haben gemeinsam mit dem Landespräventionsrat nach zwei Jahren ASSKomm Bilanz gezogen.
Am 5. Februar 2021 unterzeichneten der Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Zittau, Herr Thomas Zenker, der Leiter der Polizeidirektion Görlitz, Polizeipräsident Manfred Weißbach und der Geschäftsführer des Landespräventionsrates Sachsen (LPR), Herr Sven Forkert eine Kooperationsvereinbarung im Rahmen der Landesstrategie Allianz Sichere Sächsische Kommunen (ASSKomm).
Die Vereinbarung zur gemeinsamen Zusammenarbeit zielt auf den Aufbau kommunalpräventiver Strukturen und auf die Stärkung des subjektiven Sicherheitsgefühls der Bevölkerung ab. Kriminalität soll durch geeignete vorbeugende Maßnahmen schon im Entstehen verhindert bzw. deren Folgen reduziert werden.
Die Stadt Zittau plant nun in einem ersten Schritt die Einrichtung einer Koordinierungsstelle für einen künftigen Kommunalen Präventionsrat (KPR). Durch diesen sollen alle Akteure der kommunalen Prävention der Stadtverwaltung, der Polizei und weiteren Trägern (z. B. Vereine) in einem Gremium gebündelt und vernetzt werden. Perspektivisch wird seitens der Kommune zudem die Durchführung einer Sicherheitsanalyse avisiert.
Oberbürgermeister Andreas Kretschmar und Torsten Kosuch vom Sächsischen Staatsministerium des Innern haben Anfang Februar schriftlich besiegelt, dass die Stadt Oschatz Teil der »Allianz Sichere Sächsische Kommunen« wird.
Ziel der Kooperationsvereinbarung ist die Umsetzung einer gemeinsamen kommunalen Präventionsarbeit und die Etablierung kommunaler Präventionsstrukturen vor Ort. Mit der Schaffung eines präventiven Netzwerkes wird ein fach- und themenübergreifender und interdisziplinärer Austausch zwischen verschiedenen Akteuren möglich. Die Stadt Oschatz möchte im Rahmen dieser Landesstrategie Probleme im Stadtgebiet lösungsorientiert und ressourcenschonend bewältigen bzw. denen im Vorfeld präventiv begegnen.
Wie führt man in Zeiten eines Corona-Lockdowns einen Lehrgang mit fast 20 Personen weiter?
Vor dieser Aufgabe stand die Organisatorin und Dozentin des VIII. Beccaria-Lehrganges Anja Herold-Beckmann.
»Macht es doch wie alle, digital, als Onlineseminar.« Solche Vorschläge sind schnell gemacht. Aber ein Seminar qualitativ hochwertig zu gestalten, ist noch etwas anderes, als eine der mittlerweile alltäglichen Videokonferenzen.
Trotzdem wurde am 29. Januar 2021 der Versuch gestartet. Etwas ungewohnt war das Format für Teilnehmer und Referentin gleichermaßen. Aber mit Geduld und Engagement bei allen Beteiligten gelangen sowohl spannende Diskussionen als auch die Erarbeitung digitaler Flipcharts in Gruppen.
Fazit bei allen Beteiligten: es hat Spaß gemacht und Wissen wurde auf neue Weise vermittelt. Am Ende war es eine gelungene Veranstaltung. Trotzdem waren sich alle einig: die Gespräche zwischendurch, in den Pausen, am Abend – das fehlte. Beccaria im digitalen Format ist möglich, wir hoffen dennoch bald wieder in die Präsenzveranstaltung zurückkehren zu können.
Seit dem Startschuss der »Allianz Sichere Sächsische Kommunen« (ASSKomm) am 6. Februar 2019 mit acht Modellkommunen haben die Mitarbeiter des ASSKomm-Teams zahlreiche Beratungen in Kommunen in ganz Sachsen durchgeführt. Am 18. Januar 2021 war es dann soweit! In der 100. Kommune, namentlich der Stadt Seifhennersdorf im Landkreis Görlitz, fand eine entsprechende Beratung zur Landesstrategie ASSKomm statt. Im Rahmen dieser Jubiläums-Beratung entwickelte sich eine offen geführte, konstruktive Gesprächsrunde mit allen Beteiligten, in deren Ergebnis festzuhalten ist, dass sich ASSKomm sehr gut mit den Zielen der Kommune hinsichtlich Sicherheit und Lebensqualität auf dem Land vereinbaren lassen.
Die Landesstrategie »Allianz Sichere Sächsische Kommunen« (ASSKomm) blickt auf ein dynamisches Jahr 2020 zurück. Dabei beeinflusste insbesondere Corona die Fortsetzung der Arbeit: 2020 war auch für das ASSkomm-Team des Landespräventionsrates ein Jahr der Umplanungen und Absagen, der Hygienekonzepte und Videokonferenzen – eben der Anpassung an das Arbeiten unter Pandemiebedingungen. Und dennoch konnte die Landesstrategie erfolgreich weiter umgesetzt werden: insgesamt wurden mittlerweile 99 Kommunen zum Angebot von ASSKomm beraten, 24 Coachingprozesse angeschoben, 20 KPRs gegründet und Ende des Jahres konnte auch endlich die Sicherheitsanalyse gestartet werden. Das alles war natürlich nur möglich durch die engagierte Zusammenarbeit mit den beteiligten Kommunen, Kooperationspartnern und weiteren Akteuren vor Ort. Das ASSKomm-Team bedankt sich bei allen Kolleginnen und Kollegen, Coachs, engagierten Partnerinnen und Partnern insbesondere in den Kommunen für die angenehme Zusammenarbeit, ohne die ASSKomm nicht das wäre, was es heute ist.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen in den letzten Wochen des Jahres eine erholsame und vor allem gesunde Zeit sowie einen guten Start ins neue Jahr.