Erfolgreiches zweites »ASSKomm« Vernetzungstreffen in Ostsachsen

Das innovative Präventionsnetzwerk »Allianz für Sichere Sächsische Kommunen« wächst in Ostsachsen enger zusammen und stellt seine Weichen für das Jahr 2023.

Im Hotel »Gut am See« bei Görlitz trafen sich am 13. Dezember 2022 Vertretende aus Kommunalverwaltungen des »ASSKomm«-Netzwerks, Bürgerpolizistinnen und -polizisten und Leitende der zuständigen Polizeireviere, eine Vertreterin vom Präventionsdienst der Bundespolizei sowie Referenten aus den Landkreisen Bautzen und Görlitz, um sich über den aktuellen Stand und die weiteren Entwicklungen der Prävention in Ostsachsen auszutauschen. Dabei gab es drei wesentliche Schwerpunkte im Tagungsprogramm:

1. Schwerpunkt Eigentumssicherung: Polizeioberkommissar André Berthold vom Fachdienst Prävention der Polizeidirektion Görlitz informierte über die Beratungsangebote seiner Dienststelle sowie die Bedeutung technischer aber auch verhaltensorientierter Präventionsmaßnahmen zum Schutz des Eigentums. Hierbei wurde auch der Aspekt eines intakten Gemeinwesens und aktiver Nachbarschaften in den Fokus genommen. All dies wurde anhand vieler praktischer Beispiele dargestellt und führte zu einer anschließenden, lebhaften Diskussion.

2. Umgang mit den vorliegenden Sicherheitsanalysen und Wissenstransfer: Im Rahmen von drei Gruppen wurden die derzeit in Ostsachsen vorliegenden Sicherheitsanalysen besprochen. Dabei lag der Fokus einerseits auf dem Mehrwert, den die Kommunen aus den Analysen ziehen können und zum anderen, wie die gewonnenen Erkenntnisse in praktische Präventionsstrategien in den Kommunen übernommen werden können. Dabei unterstützt ASSKomm finanziell mit Fördermitteln aus der Richtlinie Kommunale Prävention, mit begleitendem Coaching, mit Fortbildungsangeboten uvm.

3. Offener Austausch, Vernetzung und Ausblick auf 2023: Da es den Teilnehmenden erfahrungsgemäß wichtig ist, Zeit für den freien Austausch zu haben, wurde nach dem gemeinsamen Mittagessen in Kleingruppen themenbezogen gearbeitet, die für einzelne Akteure besonders wichtig sind. Dabei wurde einerseits die individuelle Vernetzung gestärkt, weitere inhaltliche Impulse gegeben und gezeigt, dass Prävention nicht nur eine sinnvolle Investition in Sicherheit und Lebensqualität ist, sondern auch Spaß machen kann.

Die Rückmeldungen zeigen, dass das Treffen als »hilfreich« bis »sehr hilfreich« für die eigene Arbeit eingeschätzt wurde. Wir freuen uns auf das nächste Vernetzungstreffen im Neuen Jahr und danken den Kolleginnen und Kollegen vom Institut B3 für die tolle Organisation der Veranstaltung.