Radeberg definiert Ziele für seinen kommunalen Präventionskurs
Seit Dezember 2023 gehört Radeberg dem ASSKomm-Bündnis an. Im August 2024 wurden mit vielen Netzwerkpartnern die Weichen für den Präventionskurs gestellt.
Am 14. August 2024 trafen sich Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverwaltung Radeberg mit engagierten Menschen aus der Radeberger Vereinslandschaft und Beamten des Polizeireviers Kamenz, vertreten durch die drei Radeberger Bürgerpolizisten und Revierleiter Michael Kummer, um über Schwerpunkte für die künftige Präventionsarbeit im Rahmen der Landesstrategie Allianz Sichere Sächsische Kommunen (ASSKomm) zu beraten. Radeberg ist im Dezember 2023 diesem sachsenweiten Bündnis von Kommunen beigetreten, welches sich zum Ziel setzt, vorbeugende Maßnahmen gegen unerwünschte Entwicklungen im Zusammenhang mit Ordnungsstörungen und Kriminalität zu erkennen und möglichst frühzeitig Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
Dieser Ansatz kann nur im Rahmen eines Netzwerks aus Verwaltung, Polizei und Zivilgesellschaft gelingen, in welchem eine sinnvolle und transparente Kommunikation stattfindet. Daher freut sich das ASSKomm Team im Landespräventionsrat, dass dafür auch in Radeberg die Weichen gestellt wurden. Im Laufe des Treffens wurden so vier Handlungsfelder definiert, welche in der Präventionsarbeit der Stadt Radeberg künftig besondere Beachtung finden sollen.
Dazu zählen:
- vorbeugende Maßnahmen gegen Häusliche Gewalt,
- Förderung der Verkehrssicherheitsarbeit,
- Abbau von Substanzmittelmissbrauch sowie
- die kriminalpräventive Gestaltung des öffentlichen Raumes in baulicher und beleuchtungstechnischer Hinsicht, um das Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger in Radeberg zu stärken.
Das ASSKomm Team freut sich, diesen Weg auch mit den lokalen Akteuren in Radeberg motiviert weiterzugehen, damit schon bald erste Ergebnisse der Maßnahmen sicht- und spürbar werden.